Wovon hängt der Hauttyp ab?

Ähnlich wie beim Haar, von dem es unterschiedliche Haartypen gibt, lässt sich auch unsere Haut in verschiedene Typen einteilen. Der Hauttyp fasst die besonderen Eigenschaften und die Struktur der jeweiligen Haut in Gruppen zusammen, den 4 grundlegenden Hauttypen. Innerhalb dieser Hauttypen lassen sich nach dem jeweiligen Zustand der Haut verschiedene Hautbilder unterscheiden.

Den größten Einfluss auf die Beschaffenheit unserer Haut, und damit auf den Hauttyp, hat die genetische Veranlagung. Deshalb haben die Mitglieder einer Familie oft ähnliche Hauttypen.

Das individuelle Hautbild dagegen wird neben der Veranlagung auch von äußeren Faktoren mitbestimmt und lässt sich durch proaktive Einflussnahme (zum Beispiel durch Ernährung und Pflege) verändern und optimieren. Einer der wichtigsten Faktoren ist die Ernährung. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann die Hautbeschaffenheit positiv beeinflussen. Fast Food, fettige Snacks oder Süßigkeiten können den Zustand der Haut negativ beeinflussen und sogar Unreinheiten und Akne fördern. Rauchen, Alkoholkonsumund UV-Strahlung durch Sonne oder Solarium sind ebenfalls große Belastungen für die Haut und lassen austrocknen und schneller sichtbar altern. Aber auch psychische Faktoren können eine Rolle spielen. Stresszum Beispiel gefährdet das Hormongleichgewicht. Hautpflegeprodukte und Medikamente können das Hautbild ebenfalls beeinflussen.

Die vier Hauttypen

Unsere Haut ist so individuell wie wir selbst, denn die unterschiedlichen Pigmentierungen und Strukturen machen unsere Haut zu einem Unikat. Trotzdem wird gesunde Haut allgemein in vier Typen kategorisiert, die sich durch bestimmte Merkmale unterscheiden:

  • Normale Haut
  • Trockene Haut
  • Fettige Haut
  • Mischhaut

Einige Dermatologen verwenden abweichende Gruppierungen. Zum Beispiel wird manchmal die reife Hautals eigener fünfter Hauttyp dargestellt. Andere Dermatologen unterscheiden nur drei grundlegende Hauttypen. Einige unterteilen gleich noch feiner in die einzelnen Hautbilder mit oft mehr als 10 unterschiedlichen Kategorien.

So bestimmen Sie Ihren Hauttyp

Mit einer einfachen Analyse der Haut ist eine subjektive Einordnung und Bestimmung des Hauttyps möglich. Wer es ganz genau wissen will, kann hautärztliche oder kosmetische Fachberatung suchen. Für eine erste Einschätzung des Hauttyps, sollte das Gesicht frei von Make-Up sein und am besten mit lauwarmem Wasser gewaschen werden.

Hauttyp 1 – Normale Haut erkennen

Als normale Haut oder Eudermie bezeichnen Dermatologen ein gesundes und ausgeglichenes Hautbild. Normale Haut hat einen ausgewogenen Talg- und Feuchtigkeitshaushalt. Sie ist geschmeidig, feinporig und weder besonders trocken noch fettig. Normale Haut ist gut durchblutet und besonders unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen. Dieser pflegeleichte Hauttyp ist eher selten und kommt hauptsächlich bei jungen Menschen vor.

Hauttyp 2 – Trockene Haut erkennen und richtig pflegen

Trockene Haut wird auch als Xerodermie bezeichnet und spannt oft direkt nach dem Waschen. Ohne Feuchtigkeitspflege juckt oder schuppt eine trockene Haut oft. Je nach Ursache der Trockenheit lässt sich trockene Haut in zwei Unterkategorien teilen: fettarme und feuchtigkeitsarme Haut.

Bei fettarmer Haut ist die Trockenheit durch eine zu schwache Talgproduktion bedingt und bei feuchtigkeitsarmer Haut kann die Haut nicht genug Wasser binden.

Bei trockener Haut besteht ein Defizit an Lipiden, Fetten und fettähnlichen Substanzen, und der natürliche Schutzfilm der Haut ist angeschlagen. Zu den möglichen Ursachen zählen trockene Heizungsluft, eine unausgewogene Ernährung sowie Zigaretten- und Alkoholkonsum. Hormonelle Veränderungen und Hauterkrankungen können die Trockenheit noch verstärken. Die Haut ist sicht- und fühlbar trocken, rau und oft uneben. Vereinzelt kommt es zu Rötungen. Da eine trockene Haut zur Faltenbildung führt, ist es wichtig, frühzeitig entgegenzuwirken. Um den Feuchtigkeitsmangel auszugleichen, können spezielle Pflegeprodukte helfen. Das AgeLine® FACELIFT SERUM mit Hyaluron und Vitamin E bindet zum Beispiel die Feuchtigkeit und unterstützt so den Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Die speziell für trockene Haut entwickelte REGENERIERENDE LIPID+ CREME von AgeLine® regeneriert die Haut und versorgt sie mit einem hohen Maß an Feuchtigkeit, Lipiden und Energie.

Hauttyp 3 – Fettige Haut erkennen und richtig pflegen

Fettige Haut erkennt man an einer gewissen Unreinheit und einem fettigen Schimmer. Für diese ölige Haut ist in der Regel eine übermäßige Talgproduktion verantwortlich. Besonders stark betroffen ist meistens der T-Bereich zwischen Stirn, Nase und Kinn. Auch das Dekolleté und die Schultern können von unreiner, fettiger Haut beeinträchtigt sein. Der Talgüberschuss wird als Seborrhö bezeichnet und kann verschiedene Ursachen haben. Oft steht er im Zusammenhang mit einem gestörten Hormonhaushalt, aber auch ungeeignete Kosmetikprodukte und Stress können zur Entstehung fettiger Haut beitragen. Da eine fettige Haut die Bildung von Pickeln begünstigen kann, sollte sie besonders sorgfältig gereinigt werden.

Reinigungsprodukte wie der AgeLine® CLEANSING TONER beinhalten zusätzlich Panthenol und hemmen so Entzündungen. Aber auch das hocheffektive FACELIFT SERUM und FACELIFT CREME eignen sich für die Pflege von fettiger Haut. Seren, Cremes und Lotionen sollten bei fettiger Haut so ausgewählt werden, dass sie die Haut nicht übermäßig fetten. Produkte, die speziell für die Pflege von trockener Haut entwickelt wurden, sollten bei fettiger oder Mischhaut vermieden werden.

Hauttyp 4 – Mischhaut erkennen und richtig pflegen

Mischhaut ist, wie der Name schon sagt, ein Hybrid aus fettiger und trockener Haut. Während der T-Bereich zwischen Stirn, Nase und Kinn eher fettig und unrein ist, sind die Wangen und das Areal um die Augen trocken. Für diesen Hauttyp eignen sich Pflegeprodukte ,die für alle Hauttypen geeignet sind – zum Beispiel die Basislinie von AgeLine® mit effektiver Pflege für jeden Hauttyp.

Die richtige Pflege für reife Haut

Reife Haut ist zwar kein eigener Hauttyp, bedarf aber dennoch einer besonderen Aufmerksamkeit. Sie ist empfindlich, verliert schnell an Feuchtigkeit und benötigt mehr Zeit zum Regenerieren. Dadurch wird reife Haut dünner und verliert an Elastizität. Diese empfindliche Haut ist besonders sensibel und reagiert auf Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen oder Kälte mit Spannungsgefühl, Rötungen und Irritationen. Besonders im Bereich unter den Augen ist die reife Haut sehr dünn und anfällig für Falten. Deshalb sollten für die Augenpartie spezielle Pflegeprodukte verwendet werden, wie zum Beispiel das EYELIFT SERUM .

Reife Haut ist oftmals zugleich trockene Haut. Daher sind Behandlung und empfohlene Pflege sehr ähnlich. Besonders reichhaltige Pflegerezepturen für trockene Haut eignen sich meist auch für die reife Haut – zum Beispiel die REGENERIERENDEN LIPID+ CREME, die mit einem Extra-Boost an Feuchte und Energie sowohl trockene als auch reife Haut optimal versorgt und regeneriert. Sie reaktiviert die Lipidsynthese und reduziert zugleich die Faltentiefe. Während die Produkte von AgeLine® normalerweise für alle Hauttypen geeignet sind, ist die REGENERIERENDE LIPID+ CREME speziell für trockene und reife Haut gedacht.

Hauttypen können sich ändern

Auch wenn der Hauttyp stark von den Genen beeinflusst wird, kann er sich im Laufe der Zeit ändern. Mit der Pubertät und einhergehenden Hormonschwankungen wird die Haut häufig fettiger. Darauf folgt eine Phase, in der die Haut je nach genetischer Veranlagung als einer der vier Hauttypen erscheint. Mit zunehmendem Alter verändert sich die Haut und wird in der Regel immer trockener, sodass im reiferen Alter der trockene Hauttyp vorherrscht. Aber auch der individuelle Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle für das jeweilige Hautbild. Mit viel Bewegung, Wasseraufnahme, ausgewogener Ernährung und auch mit der richtigen Hautpflege lässt sich der Zustand der Haut in einem gewissen Rahmen sehr gut beeinflussen – bei fast jeder genetischen Veranlagung.